Ungelöste Konflikte innerhalb oder zwischen Unternehmen binden wertvolle Energien, stören die Arbeitsabläufe und beeinträchtigen Arbeitsbeziehungen – der wirtschaftliche Erfolg leidet. Durch "Mediationsklauseln" in Verträgen, welche die Durchführung eines Mediationsverfahrens noch vor Einschaltung des Gerichtes zwingend festlegen, sollen hohe Prozesskosten und langwierige Verfahren vermieden werden.
Mediation ist eine Methode der Konfliktbewältigung nach einer anerkannten und international bewährten Struktur. Selbst in harten Auseinandersetzungen erzielen die Streitparteien mit Unterstützung von neutralen MediatorInnen Lösungen, die von allen Beteiligten mitgetragen werden können (WIN/WIN-Lösungen). Im Verlauf der Mediation können die Konfliktparteien ihre jeweiligen Interessen und Bedürfnisse darstellen, die MediatorInnen unterstützen dabei die jeweils andere Sichtweise zu verstehen und schließlich realistische Lösungsoptionen zu erarbeiten.
Vorteil:
- Mediation ist kostengünstig
Selbst in schwierigen Fällen betragen die anfallenden Honorare der MediatorInnen einen Bruchteil jener Kosten, die durch den ungelösten Konflikt entstehen. - Mediation bringt dauerhafte Lösungen
Der Abbruch von langjährigen, wertvollen Beziehungen kann verhindert werden.
- Mediation ist effizient und schnell
Noch vor Aufnahme des Mediationsverfahrens werden sowohl Zeitrahmen (meist wenige Wochen) und angestrebtes Ziel vereinbart. Die langjährige Unsicherheit eines möglichen Prozessausganges entfällt.
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Publikation:
Hubner, Elisabeth: „Mediation beim Generationenwechsel in Familienunternehmen“ in: Trenczek, Thomas/Berning, Detlev/Lenz,Christina [Hrsg], Mediation und Konfliktmanagement, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2. Auflage 2017, ISBN 978-3-8487-2948-7 |